Zu den Arbeiten von

Anke Schulte-Steinberg

Mit meinen Leuchtstoffröhrenformationen und -  haufen will ich auf die Dachkonstruktion der Ausstellungshalle des Vereins für aktuelle Kunst/Ruhrgebiet eingehen und aus ihren vielen Verstrebungen situationsbezogene Arbeiten ableiten.

Das Tragegerüst des Daches sieht man im Winter bei Dunkelheit von außen kaum. Es wird durch die Ableitungen in mögliche Variationen zerlegt, neu geordnet und formiert und auf den Boden und eventuell auch auf die Wände der Halle gebracht. Tagsüber - gegen den hellen Himmel betrachtet - erscheint das Gerüst der Dachkonstruktion dunkel. Abends und nachts sieht man die Leuchtstoff-röhrenableitungen hell auf dem dunklen Boden der Halle - also umgekehrt wie tagsüber.

Anmerkung zu den Abbildungen: 
hierbei handelt es um die Arbeit „ o.T., 1984/85, Leuchtstoffröhren“ sowie die Installation „ o.T. Leuchtstoffröhren,Glashaus, Worringer Platz, Düsseldorf, 2010“.

Anke Schulte-Steinberg